Alternativmedizinische Behandlung der Haut – TEM

Mittel Anwendung/bes. Hinweise
Aloe, Echte (Aloe Vera) Das Mark der Pflanze ausschaben und auf juckende, entzündete Hautstellen auftragen.
Apfelessig   Juckende Hautstellen mit purem Apfelessig oder in Verdünnung mit Wasser einreiben.

Aus Apfelessig und Maismehl eine Paste anrühren und auf die juckenden Stellen geben, bis die Masse trocken ist.

In ein abendliches Vollbad können 2-3 Tassen Apfelessig zugegeben werden.

Dazu trinkt man 3mal täglich lauwarmes Wasser mit 2 Tl. Apfelessig und Honig, bis die Symptome abklingen.

Bittersüßer Nachtschatten (Solanum dulcamara) Kraut überbrühen und als Tee einnehmen (unbedingt Rücksprache mit dem Facharzt halten, da höhere Dosis giftig sind).
Braunwurz (Scrophularia ningpoensis) Zur Herstellung einer juckreizstillenden Salbe werden Öl (Mandelöl, Olivenöl) und Bienenwachs im Verhältnis 10:1 gemischt und langsam erhitzt. Kleingeschnittene Pflanzenteile darunter geben, einige Stunden leicht warm ausziehen lassen. Nach Erkalten kann diese Salbe auf juckende, entzündete Hautstellen aufgetragen werden.
Eichenrinde (Quercus) Aus Eichenrinde kann ein Absud für ein Voll- oder Teilbad oder auch für Auflagen zubereitet werden.
Haferstroh Zwei Handvoll Haferstroh in 2 Liter Wasser auskochen und dann dem Badewasser zusetzen.

Evtl. Vorsicht bei gleichzeitig bestehendem Heuschnupfen.

Hanföl Hanföl eignet sich zur Pflege juckender Hautstellen.

Hanföl kann zusätzlich auch innerlich eingenommen werden.

Bei innerer Einnahme auf gute Qualität achten.

Nachtkerzenöl Nachtkerzenöl kann zur Pflege juckender, entzündeter Hautstellen benutzt werden.

Zusätzlich kann Nachtkerzenöl auch innerlich angewendet werden. Hierbei auf gute Qualität achten.

Mandelöl Mandelöl kann entweder pur auf die Haut aufgetragen oder dem Badewasser zugesetzt werden.

Eine Mischung aus Milch, Ei, Honig und Mandelöl dem Badewasser zugegeben, zeigt oft eine gute Wirkung bei juckenden Hautstellen. Allerdings ist diese Mischung stark appetitanregend.

Maulbeere (Morus) Nach Hildegard von Bingen: Die Blätter des Baumes kochen und mit dem Absud die juckenden Hautstellen waschen.
Ringelblume (Calendula officinalis) Aus Ringelblumenblüten kann ein Bad oder auch ein Absud für Waschungen oder Auflagen bereitet werden.

Ringelblumensalbe ist ebenfalls zur Pflege juckender, wunder Hautstellen geeignet. Hierfür (Oliven-)Öl und Bienenwachs im Verhältnis 10:1 vermischen und erwärmen. Ringelblumenblüten hinzufügen und einige Stunden ausziehen lassen. Die Salbe in Tiegel abfüllen. Haltbarkeit ca. 1 Jahr.

Stiefmütterchen (Viola tricolor) Aus dem Kraut der Pflanze wird ein Absud für Umschläge zur Linderung juckender Hautstellen bereitet.
Urin Juckende Hautstellen können mit eigenem Urin eingerieben werden.
Vogelmiere (Stellaria media) Aus Vogelmiere kann eine lindernde Salbe zubereitet werden: Olivenöl und Bienenwachs im Verhältnis 10:1 mischen, erhitzen, Vogelmiere dazugeben so viel die Mischung fassen kann. Einige Stunden bei niedriger Temperatur ausziehen lassen, abseihen, in Töpfchen füllen. Haltbarkeit ca. 1 Jahr.
Zistrose (Cistus creticus) Das Kraut der Pflanze auskochen und sowohl innerlich als Tee einnehmen als auch als Absud für Umschläge benutzen.

Zistrose kann gelbe Flecken auf Haut und Kleidung hinterlassen.

Edelsteine Anwendung/bes. Hinweise
Aquamarin Einen größeren Trommelstein über Nacht in Wasser legen, am Morgen das Wasser trinken. Betroffene Hautstellen können mit dem Wasser auch benetzt werden.

Zum Reinigen täglich kurz unter fließendes Wasser halten, einmal wöchentlich zum Aufladen in die Sonne legen.